Dr. Ronny Meglin, 38, wohnt in Zürich und absolviert berufsbegleitend den CAS in General Management. Aktuell ist er als Senior Consultant bei pom+ Consulting für Nachhaltiges und zirkuläres Bauen tätig. Der gebürtige Deutsche lebt seit über 12 Jahren in der Schweiz und ist seit Kurzem eingebürgert. Er verfügt über einen Bachelor in Bauingenieurwesen und einen Master in Baustoffingenieurwissenschaft der Bauhaus-Universität in Weimar. Nach Studienabschluss arbeitete er in einem Baustoffprüflabor sowie als Berater im Immobilien- und Infrastrukturmanagement. Anschliessend forschte und promovierte er an der ETH Zürich und der Ostschweizer Fachhochschule OST zur Thematik einer regionalen Kreislaufwirtschaft in der Baustoffindustrie. Er empfindet es als sehr bereichernd, nun mit managementbezogenen Themen Neuland zu betreten und stetig neues Wissen aufzubauen.
Im Berufsleben begegnet man immer wieder geschäftlichen oder personellen Entscheidungen, von denen man direkt oder indirekt betroffen ist. Ich habe diese Entscheidungen stets hinterfragt und mein Bestes gegeben, diese Entscheidungen nachzuvollziehen und zu verstehen. Dabei habe ich erkannt, dass mein Studium zwar eine wertvolle technische Grundlage bietet, aber auch, dass es hinsichtlich der betriebswirtschaftlichen Aspekte Raum für weiteres Lernen und Wachstum gibt.
Als ich entschlossen hatte, eine Weiterbildung in Angriff zu nehmen, habe ich eine klassische Online-Recherche zu Management- und BWL-Weiterbildungen durchgeführt. Dabei bin ich rasch auf die Angebote der Universität Zürich zu den Themen Unternehmensführung bzw. General Management gestossen. Diese Weiterbildungen haben mich angesprochen, da alle für mich relevanten Bereiche wie Finance, Marketing und Leadership abgedeckt sind.
Es war mir wichtig, eine wissenschaftlich breit abgestützte Weiterbildung zu besuchen, weshalb nur eine universitäre Institution in Frage kam. Zudem war es für mich relevant, dass der Studiengang auf Deutsch durchgeführt wird.
Die erste Präsenzveranstaltung, die ich besuchte, war das Modul Unternehmenssimulation. Dieses Modul erwies sich als äusserst spannend und intensiv. Innerhalb von drei Tagen simulierten wir in Form eines Brettspiels den gesamten Wertschöpfungsprozess eines Unternehmens, einschliesslich Marketing, Forschung und Entwicklung sowie Personalthemen. Es war faszinierend, zu erleben, wie in einer spielerischen Umgebung alle Aspekte der Wertschöpfungskette realitätsnah abgebildet und vermittelt werden können. Besonders interessant war es, zu beobachten, wie die verschiedenen Gruppen unterschiedliche Strategien verfolgten und welche Ergebnisse daraus entstanden. Am Ende des Moduls war ich zwar ziemlich erledigt, aber sehr zufrieden mit meiner Wahl des Studiengangs und dieses Kurses.
In den bisher besuchten Modulen gefiel mir besonders der ausgewogene Mix an wissenschaftlichen Grundlagen, Praxisbeispielen und Case Studies. Obwohl pro Modul nur wenig Zeit zur Verfügung stand und es viele Inhalte zu vermitteln gab, verstanden es die Dozent:innen, den Link zur Praxis herzustellen und passende Beispiele zu erläutern. Hilfreich war dies besonders im Modul Strategisches Management, in welchem wir, im Rahmen einer Gruppenarbeit, eine umfangreiche Fallstudie zu einem Unternehmen wie beispielsweise Uber, NIO oder Roche bearbeiten durften. So konnten wir die vergangenen strategischen Entscheidungen des Unternehmens einerseits nachvollziehen, aber auch eine eigene Strategie entwickeln und formulieren hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens.
In den bisherigen Modulen hat sich die Zusammenarbeit äusserst fruchtvoll und lebhaft gestaltet. Durch die unterschiedlichen beruflichen Hintergründe und Erfahrungen bringen alle Teilnehmenden vielfältige Aspekte mit in die Diskussionen ein. Dadurch habe ich die Möglichkeit, meine eigenen Erfahrungen und meinen Wissensstand zu reflektieren und zu neuen Erkenntnissen zu gelangen.
Für mich stellt mein fehlendes Vorwissen die grösste Herausforderung dar. Mein Ingenieurstudium beinhaltete nur sehr wenige managementbezogene und betriebswirtschaftliche Inhalte, sodass ich mit diesem CAS mehr oder weniger Neuland betrete. Das nehme ich als äusserst fordernd, aber auch extrem bereichernd wahr. Die Module sind so gestaltet, dass auch die Grundlagen verständlich und praxisnah vermittelt werden. Dadurch konnte ich in relativ kurzer Zeit ein gutes Grundverständnis der Themen aufbauen und bereits in ersten Anwendungen umsetzen.
Ich empfehle den CAS General Management vorbehaltlos weiter. Dieser Studiengang ist das Richtige für alle Personen, die sich in Zukunft mit Management-Themen auseinandersetzen und einen guten Überblick über die wesentlichen Aspekte dieses Bereiches erhalten möchten sowie Wert auf die wissenschaftlichen Grundlagen legen.
(Hier finden Sie weitere Informationen zum CAS in General Management.)
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